1870
der MGV ,,Lyra" zählt 50 aktive Sänger, Borduné wird Vorsitzender und Chorleiter
und leitet den Verein bis zum 21.4.1890.
Borduné wird auch als „Vater der Lyra-Gesellschaft“ bezeichnet: Nachdem in den ersten Jahren der Schwerpunkt der Vereinsaktivitäten auf Gesellschaftsspielen und „theatralischen Aufführungen“ lag, macht er sich „die Pflege des deutschen Männergesangs“ zur Aufgabe.
Nach Ausbruch des Deutsch-französischen Krieges ruhen die Vereinsaktivitäten
für mehr als 5 Monate.
1877
Umzug in größere Räumlichkeiten: den ,,Schwanen"
1879
ständige Bleibe in der ,,Stadt Nürnberg", zunächst im 1.OG, ab 1908 im angebauten Saal. Die Mitgliederzahl steigt in den nächsten Jahren auf über 100.
2. August 1887
1. „Stiftungsfeier“ im ,,Peterskeller“
10. März 1890
Beitritt zum Pfälzischen Sängerbund
29. Mai 1891
Kassierer Dell tritt nach 18 Jahren zurück.
Für seine Verdienste wird er zum Ehrenmitglied ernannt und erhält ein
„Diplom und eine prachtvolle Tabakspfeife“
11. April 1896
nach stetigem weiterem Wachstum benötigt der Verein erneut größere Räumlichkeiten.
Dem damaligen „Gönner“, Brauereibesitzer Wagner, ist es zu verdanken, dass an diesem Tage das neue Vereinslokal in der Storchenbrauerei
bezogen werden kann.
1908
auf Initiative des früheren Vorsitzenden Wagner entstand ein Neubau als Vereinslokal, das in diesem Jahr dem Verein unter dem jetzigen Vorsitzenden Schrempp als
„Fideliaheim“
übergeben wird.
Notwendig wurden die neuen Räumlichkeiten durch einen mittlerweile auf
ca. 200 angewachsenen Mitgliederstand
bei ca. 80 aktiven Sängern
16. Mai 1914
Die erstmalige Teilnahme am Sängerwettstreit wird mit dem 2. Platz belohnt
19. August 1914
letzte Ausschusssitzung zur Regelung der Vereinsgeschäfte um die Vereinstätigkeit
während des 1. Weltkrieges ruhen zu lassen
Wegen des Krieges entfallen 1917 die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum.