aus der regionalen Presse:
"Greif nach den Sternen" in Perfektion mit Chor und Solisten
Als wahre Publikumsmagneten erwiesen sich Stargast Johannes Kalpers und Claudia Fiddicke am Samstagabend in der vollbesetzten Stadthalle Speyer.
Chorleiter Wolfgang Herzing hatte mit dem gemischten Chor und den "Euro Voices" des Gesangvereins Lyra Speyer sowie den Solisten ein vielseitiges gelungenes Programm zusammengestellt.
Schwungvolles zum Auftakt: "Mit Musik geht alles besser" sangen die Chöre, gefolgt von "Ich gehör nur mir" aus dem Musical "Elisabeth", von Pianist Dmitrij Koscheew eigens arrangiert (ebenso wie viele andere der aufgeführten Stücke).
In einem weiteren musikalischen Abschnitt glänzte der moderne Chor mit Melodien aus "Jesus Christ Superstar. Perfekt intonierten die Chöre aus dem Musical "Phantom der Oper" Highlights wie "Denk an mich" "Musik der Nacht" und "Phantom der Oper". Eröffnet wurde dieser Part mit einer Performance der Vizemeister der Senioren A-Klasse Standard Birgit und Wolfgang Kaller, die mit ihrer Tangoversion des "Phantoms" das Publikum begeisterten und auch nach der Pause zu Klängen aus "Moon River" über die Bühne schwebten.
Zu Hochform liefen die "Euro Voices" nach der Pause mit ihrer Interpretation der Disneyklassiker "Arielle" und dem "Dschungelbuch" auf, letzteres als Medley aus "Probier's mal mit Gemütlichkeit" und "Ich bin der König im Affenstall".
Absoluter Höhepunkt des Galakonzertes war natürlich der Auftritt des Startenors. Johannes Kalpers ist nun einmal, wie er auch in seinen Sendungen im SWR-Fernsehen ist: Fröhlich, locker und mit einer charismatischen Ausstrahlung. Der Funke sprang gleich am Anfang über mit "Musik ist meine Welt". Überwältigenden Beifall gab es für "Sonnenschein und Regenbogen" und "Ich glaub an Dich". Gewaltig auch die Faszination seiner Stimme bei "Heut Nacht auf dem Opernball".
Zum Mitwirken aufgefordert war das Publikum bei "Eviva Mallorca", das auch mit begeisterten "Ole"-Rufen kräftig
mitmachte. Besinnlich hingegen wurde es mit den ans Herz gehenden Stücken "Die Bäume in unserem Schulhof" und "Greif nach den Sternen".
Einen weiteren Höhepunkt setzte die sympathische Sopranistin Claudia Fiddicke. Sie begeisterte das Publikum mit ihren gefühlvollen Interpretationen von "Somewhere over the Rainbow", "Somewhere"
aus der West Side Story, "Ich hätt getanzt heut Nacht" und, gemeinsam mit den Chören, "Hallelujah". Die Stücke trafen genau den Publikumsgeschmack, das sie mit großem Beifall belohnte.
Optimal ergänzt wurden die Darbietungen durch die instrumentale Begleitung des Deutschen Tonfilmorchesters. Die Musiker des Nationaltheaters Mannheim überzeugten durch eine ausgewogene und sensible Spielweise.
Glanzlicht am Ende eines gelungenen Konzertes vor der wunderbaren Kulisse einer Sternennacht war "Time to say goodbye", mit dem sich Johannes Kalpers gemeinsam mit Claudia Fiddicke und den Chören vom Publikum verabschiedeten.